Folge #5 Der Gesundheitsbericht 2020: Wie gesund sind die Steirerinnen und Steirer?
Alle fünf Jahre gibt es einen neuen Gesundheitsbericht für die Steiermark. Im Gesundheitsbericht wird anhand von Daten abgebildet, wie gesund die Steirerinnen und Steirer sind und was sie tun, damit sie gesund bleiben.
In der Folge #5 des „Gesund informiert“-Podcast erfahren Sie, wie man Gesundheit messen kann, ob sich die Steirerinnen und Steirer genug bewegen und was sich beim Alkoholkonsum und beim Rauchen seit 2014 getan hat.
Gast: Dr.in Birgit Gossar-Summer, Gesundheitsfonds Steiermark
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Text zur Folge
Also der Gesundheitsbericht Steiermark ist eine Darstellung des Gesundheitszustandes, aber auch des Gesundheitsverhaltens der Steirerinnen und Steirer.
Willkommen bei Gesund informiert, deinem Podcast der Gesundheit verständlich macht. Wir sind Anja und Bianka von Gesund informiert und wir versorgen dich mit Fakten zum Thema Gesundheit. Heute geht es ausnahmsweise nicht um eine bestimmte Krankheit oder um Tipps, wie man gesund bleiben kann, sondern es geht um den steirischen Gesundheitsbericht. Im August wurde nämlich der Gesundheitsbericht 2020 für die Steiermark veröffentlicht und dieser ist erstmals als Online verfügbar. In dieser Folge erfährst du, wie es um die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer steht, ob es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt und ob die Oststeirer gesünder sind als die Weststeirerinnen. Zu Gast ist heute unsere Kollegin Birgit Gossasumma. Birgit arbeitet auch beim Gesundheit Steiermark und sie kennt den Gesundheitsbericht ganz genau, denn sie hat diesen mit den Kolleginnen und Kollegen der Ep GmbH gemeinsam erarbeitet. Liebe Birgit, stell dich doch selbst noch einmal kurz vor und erzähl uns, warum gerade du die Richtige für diese Folge bist.
Ja, hallo, mein Name ist Birgit Gosumma. Ich bin Soziologin und beim Gesundheits Steiermark unter anderem für die Erstellung des Gesundheitsberichtes zuständig. Ich freue mich heute hier sein zu dürfen und auf ein angenehmes Gespräch mit dir, Anja.
Sehr gut. Ja, danke für deine Vorstellung, Birgit und ich würde vorschlagen, wir starten gleich mit der ersten Frage. Kannst du mir und unseren Hörerinnen und Hörern kurz erklären, was ein Gesundheitsbericht ist und warum wir diesen brauchen?
Also, der Gesundheitsbericht Steiermark ist eine Darstellung des Gesundheitszustandes, aber auch des Gesundheitsverhaltens der Steirerinnen und Steirer. Also, er liefert uns zum einen Daten über die Bevölkerung, sei es wie viel Babys pro Jahr geboren werden oder auch wie viele Personen berufstätig sind und er zeigt uns auch Daten über die Themen Gesundheit und Krankheit und auch über das Gesundheitsverhalten, also Daten über die Ernährung, über die Bewegung der Steirerinnen und Steirer. Also ist ein sehr umfassendes Themenfeld.
Okay, das heißt einerseits geht's darum, wie es den Steirerinnen und Steirern geht und andererseits, was die Steirerinnen und Steirer tun, damit sie gesund bleiben.
Genau.
Okay. Wie ist denn der Gesundheitsbericht aufgebaut? Also, was kann ich mir da alles anschauen und auch wo finde ich denn das? Der Gesundheitsbericht ist sehr übersichtlich aufgebaut. Also, wir haben drei große Kapitel. Dann haben wir mal das eine Kapitel eben über die Bevölkerung, da haben wir Daten über die Haushalte, über die Ausbildung, Migration oder auch das Arbeitsleben in der Steiermark. Und das zweite große Kapitel widmet sich eben dem Thema Gesundheit und Krankheit. Hier ist sehr übersichtlich dargestellt, ähm wie schaut's mit der Lebenserwartung aus der Steirerinnen und Steirer und auch dem Gesundheitszustand und auch Themen wie Geburten, Pflege, Krankheiten und Sterblichkeiten sind hier dargestellt. Und das dritte Kapitel, das widmet sich den Gesundheitszielen Steiermark. Da geht's drum, ähm wie schaut's mit dem Rauchen aus, mit der Bewegung, mit der seelischen Gesundheit oder auch mit Ernährung. Also ganz, ganz viele Themen ähm hier auch im dritten Kapitel.
Okay, du hast jetzt die Gesundheitsziele erwähnt. Ähm, was sind denn Gesundheitsziele? Die Gesundheitsziele sind Ziele, die wir ähm versuchen zu erreichen. Ja, also wir wollen, dass sich die Steirer und Steirerinnen gesünder ernähren, dass sie sich mehr bewegen, dass es eine bessere Chancengerechtigkeit auch gibt im Bezug auf Gesundheit, m dass ich dass die Steirerinnen und Steirer weniger Alkohol trinken oder auch weniger rauchen. Also, das sind nur einige der Ziele, die wir quasi verfolgen auch mit unseren Projekten und die im Bericht sehr gut dargestellt sind. Okay, das heißt, die Gesundheitsziele, die geben eigentlich vor, was wir erreichen möchten im Bereich der Gesundheit und der Gesundheitsbericht, der orientiert sich an den Gesundheitszielen.
Genau. Genau.
Okay. Mhm.
Dann kommen wir zum inhaltlichen. Wie steht es denn um die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer?
Also, wenn wir uns jetzt die Lebenserwartung anschauen, die schaut sehr gut aus. in der Steiermark. Also 2019 hat die Lebenserwartung der steirischen Männer über 79 Jahre betragen und die Lebenserwartung der Frauen sogar fast 85 Jahre.
Gibt's den Unterschiede in den Regionen oder ist die Lebenserwartung überall gleich?
Hier gibt es sogar große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen in der Steiermark. So zeigt sich etwa, dass in Hartberg Fürstenfeld die höchste Lebenserwartung der Männer ist und im Murtal die niedrigste. Und hier ist eine Differenz von über 3 Jahren. Also,
und wie schaut's bei den Frauen aus?
Auch bei den Frauen ist die höchste Lebenserwartung in der Südoststeiermark und die niedrigste ist im Murtal. Ich habe schon ein bisschen reingeschaut in den Gesundheitsbericht und dann habe ich auch gefunden, dass da von der Lebenserwartung in guter Gesundheit die Rede ist. Was ist denn das?
Ja, das ist mir ganz wichtig drauf hinzuweisen, wenn man von der Lebenserwartung spricht, dass man von der allgemeinen Lebenserwartung die sogenannte Lebenserwartung in guter Gesundheit eben unterscheidet. Mhm.
Die Lebenserwartung in guter Gesundheit. Hier ist eben gemeint ähm dass man sich noch gut bewegen kann, dass man noch aktiv ist, nicht auf Pflege angewiesen ist, die Gesundheit, die wir quasi alle anstreben auch im Alter. Und wenn man sich die Daten anschaut, schaut's hier schon ganz anders aus. Also 2019 hat die Lebenserwartung in guter Gesundheit bei den Frauen nur 63 Jahre betragen und bei den Männern knapp 62 Jahre. Im Vergleich zur allgemeinen Lebenserwartung, wo man von 79 Jahren oder auch 84 Jahren spricht, ist das schon ein enormer Unterschied. Das heißt, ähm in den 20 Jahren, die da ungefähr Unterschied sind, ähm da sind wir dann einfach nicht mehr so gesund.
Genau. Da kommen chronische Krankheiten. Dann einfach, wo man sagt, die Lebensqualität sinkt dann auch enorm ab. Ja.
Wie wird denn Gesundheit gemessen im Gesundheitsbericht?
Die Steirerinnen und wurden 2019 im Rahmen der österreichischen Gesundheitsbefragung auch danach befragt, wie sie sich fühlen, also wie Sie ihren Gesundheitszustand einschätzen. Und hier haben wir eben gesehen jetzt auch im Gesundheitsbericht, dass 70% der befragten Steirerinnen und mehr als 73% der befragten Steirer ihren Gesundheitszustandes gut oder auch sehr gut einstufen.
Lässt sich aus dem Gesundheitsbericht auch erkennen, ob bestimmte Personen gesünder sind als andere. Also gibt's Faktoren, die die gesund beeinflussen.
Ja, auf alle Fälle. Also, es gibt eine ganze Reihe von Faktoren. Zum einen z.B. die Bildung, das zeigt sich auch bei der Lebensqualität, dass hier Steirerinnen und Steirer mit einer höheren Schul- und Ausbildung sich auch gesünder fühlen und auch ihre Lebensqualität besser beurteilen. Also Bildung ist ja ein sehr wichtiger Faktor, wenn es um Gesundheitsverhalten, aber eben auch um den Gesundheitszustand geht.
Mhm. Ähm gibt's noch andere Faktoren neben der Bildung? Ja, auf alle Fälle das Einkommen, also es zeigt sich, dass Personen ähm aus den unteren Einkommensschichten auch weniger Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen, öfter auch mal krank sind und auch beim Gesundheitsverhalten hier einen größeren Aufholbedarf haben. Ja.
Und auch der Berufsstatus ist auch ein großer Einflussfaktor. Ja.
Mhm. Die drei Dinge hängen eigentlich eh zusammen, oder? Bildung, Einkommen und Berufsstatus.
Genau. Größtenteils hängen sie zusammen. Ja. Ich habe mir den Gesundheitsbericht vorab ein bisschen angeschaut und ähm man kennt das ja auch, dass auch soziale Kontakte die Gesundheit beeinflussen. Gibt's da Daten aus dem Gesundheitsbericht?
Ja, also das ist wirklich ein ganz interessanter Punkt vom Gesundheitsbericht. Es hat sich gezeigt, dass die Anzahl der Einpersonenhaushalte stark im Steigen ist. Also besonders in Graz.
Was ist ein Einpersonenhaushalt?
Ein Einpersonenhaushalt ist ähm, dass jemand quasi alleine lebt. Ja, also er hat ohne Partner, ohne Kinder
und besonders in Graz ist hier der Anteil sehr, sehr groß. Ja, also mit über 46%. Am niedrigsten ist der Anteil der Einpersonenhaushalte in der Südoststeiermark. Und hier ist es auch interessant, dass öfter Frauen äh in ein Einpersonenhaushalt leben als Männer. Und da muss uns allen bewusst sein, dass Menschen in ein Einpersonenhaushalt noch häufiger von sozialer Isolation oder auch Einsamkeit betroffen sind. Und das wiederum kann die Gesundheit ungünstig beeinflussen.
Du hast mir auch gesagt, dass im Gesundheitsbericht nicht nur der Gesundheitszustand angeschaut wird, sondern auch das Gesundheitsverhalten. Kannst du mir erklären, was man unter dem Begriff Gesundheitsverhalten versteht und welche Faktoren da mit reinspielen?
Also das Gesundheitsverhalten, da kann man die Handlungen jetzt nennen, die gesunde Menschen quasi machen, um ihr Risiko für Erkrankungen zu senken und auch die Chance für Gesundheit zu erhöhen. Konkret gesagt jetzt, wenn ich mich z.B. gesund ernähre oder regelmäßig Bewegung mache oder auch Alkoholkonsum vermeide,
also das ist alles das, was ich selbst tun kann.
Genau.
Okay. Ähm ja, gehen wir die Faktoren gleich durch. Bewegen sich die Steirerinnen und Steirer denn genug?
Nein. Eindeutige Antwort gibt es hier. Das ist nein. Ähm es zeigt sich, dass sich die Männer zwar noch etwas mehr als die Frauen bewegen, jedoch sowohl die Steirerinnen und Steirer bewegen sich zu wenig, sogar noch weniger als im Jahr 2014.
Wie viel sollten wir uns denn bewegen?
Also die Empfehlung sagt, dass wir uns in der Woche mindestens zweieinhalb Stunden, also das werden am Tag 30 Minuten etwa bewegen sollten und das tun aber nicht einmal die Hälfte aller Steirerinnen und Steirer.
Gibt's da auch Unterschiede in den Regionen?
Ja, auf alle Fälle. Also hier lohnt sich ein Blick auf die Regionen. In Bruck, Mürzzuschlag und Leoben bewegen sich die Steirerinnen und Steirer am meisten und am wenigsten in den Regionen Oststeiermark und Südsteiermark.
Mhm. Also dort, wo schon ein bisschen die Berge sind, da bewegen sich die Leute mehr. Kann man das so sagen?
Genau. Genau.
Okay. Ähm, welche Daten zeigt denn der Gesundheitsbericht zur Ernährung und wie gut sind die Steirerinnen und Steirer da unterwegs?
Tja, wie schon bei der Bewegung schaut's auch bei der Ernährung der Steirerinnen und Steirer nicht ganz so rosig aus. Also entsprechenden Ernährungsempfehlungen sollten wir ja täglich zwei Portionen Obst essen. Eine Portion ist etwa eine Handvoll Obst, aber über die Hälfte der Steirerinnen und Steirer essen nicht täglich Obst und die täglich Obst essen, dann meist nur eine Portion.
Wie schaut's mit dem Gemüse aus?
Auch beim Gemüse ist die Ernährungsempfehlung, dass wir hier drei Portionen Gemüse täglich essen sollten, aber mehr ist die Hälfte der Steirerinnen und Steirer essen nicht einmal täglich Gemüse. Ja, und die die täglich Gemüse essen, essen dann überwiegend auch nur eine Portion. Wie denn mit dem Fleisch aus? Also beim Fleisch und Wurstkonsum ähm schaut im Gegensatz zum Obst und Gemüsekonsum gegenteilig aus. Essen wir zu viel. Also über 84% der Steirer und über 61% der Steirerinnen essen mindestens dreimal in der Woche Fleisch und Wurst.
Gibt's bei der Ernährung Unterschiede zwischen den Männern und Frauen?
Ja, auf alle Fälle. Also beim Fleisch und Wurstkonsum. Hier essen die Männer mehr als die Frauen. Dafür die Frauen etwas mehr Gemüse und Obst.
Ähm, wie schaut's denn mit dem Rauchen aus? Im Rahmen der österreichischen Gesundheitsbefragung hat sich gezeigt, dass der Anteil der Raucherinnen und Raucher seit dem Jahr 2014 etwas gesunken ist. Also aktuell rauchen etwa 22% der Steirer und 19% der Steirerinnen täglich Zigaretten
und 2014 waren das noch mehr.
Genau. Also hier ist da äh werd gesunken.
Mhm. Und ähm beim Alkohol,
beim Alkohol ist es äh sicherlich interessant, dass es hier einen großen Unterschied zwischen den befragten Steirern ähm im Vergleich zu den Steirerinnen gibt. Also 14,2% der Steirer gaben an, mindestens fünf an 5 Tagen in der Woche Alkohol zu trinken und nur knapp 4% der Steirerinnen.
Ich habe auch nachgelesen, ähm es gibt so etwas wie eine vorzeitige Sterblichkeit und im Gesundheitsbericht wird es vor allem im Zusammenhang mit Alkohol diskutiert. Kannst du mir erklären, was vorzeitige Sterblichkeit bedeutet?
Unter vorzeitiger Sterblichkeit ähm versteht man, wenn Personen vor ihrem 65. Geburtstag versterben. Und jetzt in Hinblick auf Alkohol ist es so, dass 2019 292 Todesfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind und über 70% dieser Personen starben vor ihrem 65. Geburtstag. Also kann man wirklich sagen, dass 207 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Alkohol potenziell auch zu verhindern gewesen wären.
Mhm. Das heißt, auch beim Alkohol gibt's noch Aufholbedarf.
Auf alle Fälle. Ja,
also beim nicht Alkohol trinken sozusagen. Ich glaube, der Alkoholprävention werden wir auch einmal eine eigene Folge in diesem Podcast widmen. Was mich noch interessiert, warum gibt's denn immer wieder einen neuen Gesundheitsbericht? Also reicht es nicht, wenn man den einmal macht und dann hat man ja eh die Daten.
Nein, also Daten sollten immer aktuell sein. Der Gesundheitsbericht äh für die Steiermark erscheint alle 5 Jahre. Das ist ganz wichtig, weil man möchte ja auch Vergleiche ziehen. Ja, man möchte sagen, wie schaut's aus mit dem Rauchverhalten? Hat sich das verändert oder auch das Ernährungsverhalten? Und so wie jetzt beim Rauchverhalten sieht man eben, dass es das zu einer positiven Entwicklung geführt hat. Beim Bewegungsverhalten hingegen sie sehen wir, dass es abgenommen hat und es ist ganz wichtig, auch für die Planungen im Gesundheitswesen, ja, auch für die Politik, dass man sich hier anschaut, mcha? Sind das verlässliche Datenquellen und sind sie vor allem auch aktuell?
Und was passiert dann mit den Ergebnissen? Oder anders gefragt, wer braucht denn die Ergebnisse?
Der Gesundheitsbericht ist für viele Personen interessant. Also zum einen sicher für Politikerinnen und Politiker, wenn Projekte oder Maßnahmen geplant werden, aber der Bericht ist auch interessant für Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten und Projekte planen. Ganz konkret in den Gemeinden Projekte für Bewegung machen oder auch in den Schulen mit den Kindern. Also hier haben wir die Daten wirklich bei welchen Personen sollte man vielleicht verstärkt ansetzen bei Projekten, wo gibt's mehr zu tun, ähm wo stehen wir schon sehr gut da und der Gesundheitsbericht ist natürlich aber auch für alle Steirerinnen und Steirer eine gute Informationsquelle, wenn man sich anschauen möchte, wie schaut's mit dem Gesundheitszustand der Bevölkerung aus? oder auch mit dem Gesundheitsverhalten oder eben auch zu den Daten der Bevölkerung. Ja, also wenn ich mir hier etwas anschauen möchte, liefert der Gesundheitsbericht sehr übersichtlich gut aktuelle Daten.
Gibt's noch etwas, das alle Steirerinnen und Steirer über den Gesundheitsbericht wissen sollten?
Ja, ein Hinweis ist vielleicht, es ist ja ein Onlinebericht, aber es gibt trotzdem auch ein Dokument, eine Zusammenfassung, die man sich ausdrucken kann. Das ist quasi die Kurzzusammenfassung vom Gesundheitsbericht. Ähm und aber auch sonst kann man sich einzelne Seiten auch ausdrucken, wenn einen etwas interessiert. Und ja,
wenn unsere Hörerinnen und Hörer jetzt neugierig geworden sind und gerne mal selbst sich anschauen würden, wie es jetzt in der eigenen Region ausschaut mit der Gesundheit, geht es und wenn ja, wo. Ja, natürlich der neue Gesundheitsbericht als Onlinebericht bietet da sehr viele Möglichkeiten. Auf der Webseite www.gesundheitsbericht-steiermark. Findet man eben den Bericht. Und hier sind die Themen übersichtlich dargestellt und ich kann mir bei jedem Thema, z.B. jetzt Ernährung, dann auch die Grafiken gut anschauen und hier kann ich auswählen, welche Region schaue ich mir an. Ich möchte z.B. die Steiermarkkarte als Übersicht haben. Also hier kann man selber ähm sich durchklicken und auch die Darstellung der Grafiken auswählen. Und es ist sicher ganz interessant eben auch für die einzelnen Regionen, dass man sich hier anschaut den Regionenvergleich oder für seine Region die Daten. Gut, wir sind auch schon wieder am Ende dieser Folge angelangt und ich fasse noch einmal das Wichtigste zusammen. Der Gesundheitsbericht für die Steiermark wird ca. 5 Jahre erstellt bzw. überarbeitet. Es werden der Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der Steirerinnen und Steirer abgebildet und der Gesundheitsbericht liefert viele Daten, mit denen jetzt z.B. Gesundheitspolitikerinnen und Politiker arbeiten können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebenserwartung z.B. gestiegen ist, aber bei der Lebenserwartung in guter Gesundheit besteht noch Aufholbedarf. Es gibt Faktoren wie z.B. die Bildung, Einkommen oder auch soziale Kontakte, die unsere Gesundheit beeinflussen und auch unser persönliches Verhalten ist wichtig für die Gesundheit. Bisher bewegen sich nur rund die Hälfte der Steirerinnen und Steirer genug auch und auch beim Gemüseessen haben wir noch einiges aufzuholen. Dafür ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher im Vergleich zu 2014 gesunken. Wenn du zu Hause dich selbst einmal durchklicken möchtest, und dir anschauen möchtest, wie es jetzt in deiner Region aussieht, dann klicke einfach auf www.gesundheitsbericht-steiermark. Wir verlinken die Seite auch in der folgenden Beschreibung. Ich komme schon zur letzten Frage. Liebe Birgit, was ist denn dein persönlicher Tipp für ein gesundes Leben?
Ich denke mir persönlich, es ist wichtig äh das Gesundheitsthema gut in den Alltag zu integrieren. Also, dass man schaut, dass man sich regelmäßig bewegt, dass man sich gesund und ausgewogen ernährt. Ähm vielleicht öfter mal der Fleisch verzichtet und ein neues Gemüserezept ausprobiert oder dass man auch im Alltag öfter mal das Rad nimmt, tut auch unserer Umwelt gut und sich wohlfühlt dabei. Also das ist ganz wichtig, dass man das gut in den Alltag integriert und sich dabei auch wohlfühlt.
Also Gesundheit ist auch Wohlfühlen im Alltag
auf alle Fälle. Ja.
Okay, super. Danke Birgit, dass du heute da warst und meine Fragen beantwortet hast. Wir hoffen, diese Folge hat dir zu Hause gefallen und du bist auch das nächste Mal wieder dabei. Wenn du mehr zum Thema Gesundheit wissen willst, oder den Podcast nachhören möchtest, dann schau auf unserer Webseite gesund-informiert. Wenn du Themen für uns hast, die dich interessieren, dann schreibe uns unter gesund-informiert@gfstmk.
Wir freuen uns schon auf ein Wiederhören. Bis dahin bleibt gesund und informiert. Baba, Bianca und Anja von Gesund informiert, deinem Podcast der Gesundheit verständlich macht.